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Echte Wildnis auf dem Darß – wo Natur Natur sein darf

Natur vor der Haustür von WIECKin, dem Ferienhaus auf dem Darß

Es gibt nicht mehr viele Wälder in Europa, in denen noch alles beim Alten ist. Wälder, in denen uralte Bäume zu finden sind, seltene Tierarten sich heimisch fühlen und fast ausgestorbene Pflanzen einen letzte Zuflucht erhalten haben. Heutige Wälder sind oft Monokulturen, die vom Menschen gezogen sind und vom Menschen genutzt werden. Dabei sind Wälder wichtig – wichtig für unsere Luft, unsere Seele und unsere mentale Gesundheit. Aber noch besteht Hoffnung, denn es gibt noch einige Urwälder, die uns durch ihre Ursprünglichkeit verzaubern. Der Darßwald grenzt direkt an die Gemeinde Wieck, in dem sich Ihr „Ferienhaus auf dem Darß“ mit Sauna und Kamin befindet. Schon das Wort „Urwald“ lässt uns in Ehrfurcht erstarren und an eine unberührte Wildnis denken.

 

Warum in die Ferne schweifen

Neben dem Bialowieza-Nationalpark in Polen und dem Muddus Nationalpark in Lappland existieren nur noch wenige Wälder, die ursprünglich sind. Dazu gehört auch der Darßer Urwald. Mit gerade einmal 50 Quadratkilometern gehört der Urwald auf dem Darß zu den kleinsten Waldflächen, die vom Menschen nicht oder kaum bewirtschaftet werden. Hier hat sich eine einzigartige Flora und Fauna entwickelt, die Sie sonst kaum noch zu sehen bekommen. Das unberührte Fleckchen Erde befindet sich auf dem westlichen Teil des Darß. Im Westen grenzt der Urwald direkt an die Ostsee. Hier können Sie am besten sehen, wozu Wind und Wasser in der Lage sind. Beeindruckend sind in Strandnähe die „Windflüchter“ – Bäume, die ihre Wuchsform dem Wind angepasst haben.

 

Einmal Urwald hautnah erleben

Obwohl es hier zahlreiche Wander- und Reitwege gibt, ist der Darßer Urwald weitgehend sich selbst überlassen. Forstwirtschaft, wie sie in fast jedem anderen Wald betrieben wird, gibt es hier nicht. Ohne menschlichen Einfluss wachsen seit Anbeginn der Zeit Bäume und Pflanzen. Uralte, knochige Bäume teilen sich den Platz mit jungem, frischen Grün, das gerade erst die ersten Spitzen aus dem Boden streckt. Wildblumen verströmen ihren Duft und der Geruch von Holz lässt das Ursprüngliche erahnen. Kiefern, Rotbuchen und Fichten haben einen natürlichen Mischwald entstehen lassen. Sehr auffällig ist der starke Bewuchs mit Königsfarn. Rot- und Schwarzwild fühlen sich im Wald ebenso zu Hause wie Füchse, Eichhörnchen und zahlreiche Vogelarten. Und auch der erste Wolf soll im Urwald Einzug gehalten haben.

 

Mitten im Darßer Urwald auf Zeitreise

Machen Sie sich auf zu einer Wanderung ins Urwald Zentrum. Nirgendwo sonst sind Sie der Vergangenheit so nah. Einst lag der Meeresspiegel nämlich viel höher. Die einstigen Kliffküsten, die noch vor 3.000 Jahren das Meeresufer waren, liegen heute mitten im Urwald. Die Wanderwege durch den Wald gehen zum Teil über Holzbohlen, die das sumpfige Gebiet des Waldes überbrücken.   Hier befinden sich Aussichtsplattformen, von denen aus Sie einen gigantischen Blick haben. Mit etwas Glück können Sie von hier Seeadler bestaunen, die sich majestätisch in die Lüfte erheben.

 

Der Darßer Urwald im Wandel der Zeit

Leider ist der Urwald auf dem Darß kein echter Urwald, denn im Mittelalter wurde der Wald durchaus forstwirtschaftlich genutzt. Einst war der Wald ein Weidewald. Besonderen Raubbau haben die Dänen betrieben, die im Wald die Eiben fällten, um das Holz für die Innenvertäfelung der Schlösser Amalienborg und Rosenborg zu verwenden. Bis 1945 gab es im Darß-Wald Wisente, die hier in den 30er Jahren angesiedelt wurden und vor allem den Jagdgelüsten der Staatsoberhäupter dienten.

 

Bei einem Besuch auf Fischland-Darß-Zingst sollten Sie unbedingt eine Wanderung durch den Darßer Urwald einplanen. Dabei spielt die Jahreszeit keine Rolle, denn zu entdecken gibt es immer etwas.

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